In diesem Jahr wäre der Bildhauer, Kunsthandwerker, Maler und Architekt Bernhard Hoetger 150 Jahre alt geworden. Die Worpsweder Museen würdigen den Künstler (1874 – 1949) anlässlich seines Geburtstags mit einem umfassenden Ausstellungsprojekt unter dem Titel ›Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten‹. Die Präsentation ist vom 17. März bis 3. November 2024 in drei Museen in Worpswede zu sehen: Dem Barkenhoff, der Großen Kunstschau und der Worpsweder Kunsthalle.
Bernhard Hoetger kam 1914 auf den Spuren Paula Modersohn-Beckers nach Worpswede und wurde in den darauffolgenden 15 Jahren für den Ort und dessen kulturelle Entwicklung ähnlich prägend, wie es Heinrich Vogeler in den vorausgegangenen zwei Jahrzehnten gewesen war.
Im Barkenhof werden unter dem Titel „Hoetger und Vogeler“ die Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede untersucht. In der Großen Kunstschau stehen die Licht- und Schattenseiten der Werke Hoetgers sowie seine schillernde Persönlichkeit im Fokus. Mit ihren in Worpswede entstandenen Kunstwerken begegnet die Künstlerin Julia Kiehlmann Hoetger aus heutiger Perspektive. Den bisher weniger beachteten Facetten der Malerei in Hoetgers künstlerischen Werken und der Entwicklung der expressionistischen Malerei in Worpswede widmet sich die dritte Ausstellung „Impulsgeber Hoetger?“ in der Worpsweder Kunsthalle.
Die Ausstellung ›Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten‹, ist ein Teil des ZEITENWENDE-Projekts der Worpsweder Museen. Begonnen hat es 2020 mit einer Ausstellung anlässlich des 150. Geburtstags von Heinrich Vogeler, dem nun die Schau zum 150. Geburtstag von Bernhard Hoetger und 2026 von Paula Modersohn-Becker folgen. 2027 dann wird die Große Kunstschau Worpswede 100 Jahre alt.
Gefördert wird das Projekt von der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und der Sparkasse Rotenburg Osterholz.