Seit 2023 vergibt die Niedersächsische Sparkassenstiftung in Kooperation mit der Gesellschaft für Denkmalpflege in Niedersachsen e. V. und der Architektenkammer Niedersachsen den mit 2.000 Euro dotierten Studienpreis der Niedersächsischen Sparkassenstiftung für Denkmalpflege. Der Preis wird für herausragende Bachelor-, Master- oder Doktorarbeiten verliehen, die sich auf die niedersächsische Denkmallandschaft beziehen und relevante Themen für die niedersächsische Denkmalpflege und den differenzierten wissenschaftlichen oder konzeptionellen Umgang mit dem hochwertigen Bestand behandeln.
Der Preis soll besondere Leistungen auf allen Feldern der modernen Denkmalpflege würdigen und die Bedeutung des baukulturellen Erbes sowie innovative und nachhaltige Ansätze zum Umgang mit diesem sichtbar machen. Bewerben können sich Absolventinnen und Absolventen sowie Promovierte von Universitäten und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften im In- und Ausland mit Abschlussarbeiten, die einen klaren Bezug zur niedersächsischen Denkmallandschaft haben.
Ausschreibung 2025
Gemeinsam mit Kooperationspartnern schreiben die Niedersächsische Sparkassenstiftung und die VGH Stiftung die Studienpreise für Denkmalpflege und Archäologie 2025 aus.
Alle Informationen und die Ausschreibung finden Sie in unserer Pressemitteilung.
Preisträgerin 2024: Wiebke Wölke
Wiebke Wölke erhielt auf einer Festveranstaltung am 06. Mai 2024 in Hannover den Studienpreis der Niedersächsischen Sparkassenstiftung für Denkmalpflege 2024 für ihre Masterarbeit an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover „Die Tierärztliche Hochschule Hannover. Bau- und Entwicklungsgeschichte des Hochschulstandorts am Braunschweiger Platz/Bischofsholer Damm“.
Robert Marlow, Präsident der Architektenkammer Niedersachsen, begründete die Entscheidung der Jury: „Wiebke Wölkes Arbeit ermöglicht nicht nur, die architektur- und wissenschaftsgeschichtliche Bedeutung, sondern auch die ursprünglich sehr ambitionierten städtebaulichen Qualitäten dieses Hochschulstandortes, der zu seiner Errichtungszeit im ausgehenden 19. Jahrhundert in Deutschland ohne Beispiel gewesen ist, angemessen zu würdigen. Über die historische Untersuchung hinaus leistet die Arbeit mit ihren denkmalgerechten Empfehlungen für den weiteren Umgang mit dem Areal für diesen besonderen Wissenschaftsstandort in der Landeshauptstadt Hannover einen wertvollen und unverzichtbaren Beitrag zur Entwicklung eines noch zu erstellenden Masterplans.“
Vorherige Preisträger*innen:
2023: Anneke Burandt (Masterarbeit an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover „Nikolaikapelle und Nikolaifriedhof der Stadt Hannover. Eine bau- und stadtbauhistorische Untersuchung“)