Rund 720.000 Euro für die Kultur in Niedersachsen

Stiftungsrat und Vorstand tagen im Museumsquartier in Osnabrück

Auf Einladung der Osnabrücker Oberbürgermeisterin Katharina Pötter, des Museumsleiters Nils-Arne Kässens sowie des Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Osnabrück Johannes Hartig trafen sich Stiftungsrat und Vorstand der Niedersächsischen Sparkassenstiftung zu ihrer ersten Sitzung des Jahres im Museumsquartier Osnabrück.

In guter Tradition tagt die Gremiensitzung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung an Orten, denen sie durch ihre Förderung eng verbunden ist: So erhielt das Museumsquartier Osnabrück 2020 den mit 15.000 Euro dotierten „Museumspreis des hbs kulturfonds in der Niedersächsischen Sparkassenstiftung“. Die Errichtung des Felix-Nussbaum-Hauses, ebenfalls Teil des Museumsensembles, war erst durch den Ankauf von mehr als einhundert Werken des deutsch-jüdischen Künstlers Felix Nussbaum durch die Niedersächsische Sparkassenstiftung 1994 ermöglicht worden. Im Nachgang der Gremiensitzung besichtigten die Teilnehmenden die Baustelle in der ehemaligen Villa Schlikker, die zurzeit zum „Forum für Erinnerungskultur und Zeitgeschichte“ ausgebaut wird.

Thomas Mang, Präsident der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, betonte: „Die Förderung zusammen mit den örtlichen Sparkassen macht uns zu einem verlässlichen Partner für die Kultur sowohl in den städtischen Zentren wie auch in den ländlichen Gebieten Niedersachsens. Dabei ist der Niedersächsischen Sparkassenstiftung neben der finanziellen Unterstützung auch die fachliche Begleitung in allen Förderbereichen wichtig. Denn durch das vorhandene Fachwissen können Projekte oft entscheidend weiterentwickelt und durch die Vernetzung mit Kooperationspartnern weiter gestärkt werden.“

Die Förderung durch die Niedersächsische Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Osnabrück ermöglicht auch in der Stadt und Region Osnabrück immer wieder Projekte, die ohne Unterstützung der beiden Akteure nicht denkbar wären. Dazu gehört beispielsweise das Morgenland Festival, das beide Förderpartnerinnen seit Jahren unterstützen und im Jubiläumsjahr 2024 mit einer Gesamtsumme von 100.000 Euro fördern. Weitere wichtige Förderprojekte im Gebiet der Sparkasse Osnabrück waren in der jüngeren Vergangenheit u.a. die Unterstützung der Jubiläumsfeierlichkeiten zu 375 Jahre Westfälischer Frieden (Abschlussveranstaltungen und Friedenssingen: 50.000,00 €) oder auch die Rekonstruktion eines historischen Wasserrades bei den Bad Rothenfelder Gradierwerken (60.000,00 €) sowie die Ausstellung „1648/2023. Welthandel in Geschichte, Gegenwart und Zukunft“ im MIK Museum Industriekultur Osnabrück (87.500,00 €). Außerdem sind die Niedersächsische Sparkassenstiftung und die Stiftung der Sparkassen im Landkreis Osnabrück neben dem Landkreis Träger der VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land gGmbH – Museum und Park Kalkriese und unterstützen dort immer wieder auch herausragende Ausstellungsprojekte.

In der heutigen Sitzung beschlossen der Vorstand auf Empfehlung des Stiftungsrates rund 720.000 Euro für 32 Kultur-Projekte. Gemeinsam mit den Sparkassen werden quer durch Niedersachsen so unterschiedliche Vorhaben ermöglicht wie die Neugestaltung der Dauerausstellung „Ägypten“ im Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim, das Festival „Klassik am Meer“ in Wilhelmshaven, die Ausstellung „Franziska Nast – How much of you is repetion“ im Kunstverein Wolfsburg, Sanierung und Umbau der Kulturhalle Alte Maschinenhalle in Oldenburg oder das Projekt „Zeitgenössische Musik in der Schule“, welches 2026 wieder in ganz Niedersachsen stattfinden soll.

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